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Cyber-Szenario: Sabotage
Cyber-Schäden entstehen nicht nur durch Spionage, Datendiebstahl und –missbrauch. Das Internet und digitale Techniken bieten Hackern außerdem ideale Möglichkeiten, durch das Verbreiten von Schadsoftware Unternehmen zu schädigen, indem durch Sabotage empfindlich in die Abläufe eingegriffen wird.
Zerstören und manipulieren – Durch gezielte Attacken lassen sich nicht nur Maschinen oder Produktionsanlagen lahmlegen oder IT-Technik zerstören. Alleine schon das Unterbinden des Zugriffs auf wichtige Daten kann Geschäfte von Unternehmen teilweise oder komplett zum Erliegen bringen.
Auch sogenannte Ddos-Attacken gehören ins Repertoire der Saboteure. Internet-Server werden mit derartig vielen Anfragen bombardiert, dass das System überlastet zusammenbricht. Gerade für Online-Shops, die ja auf funktionierende Websites angewiesen sind, ein Desaster. Denn: Ist die Website und damit der Shop nicht erreichbar steht der Betrieb still.
Trotz allem: Für die meisten Sabotage-Akte sind keine Cyberkriminellen verantwortlich. Vor allem ehemalige Mitarbeiter werden durch Manipulation, absichtliches Löschen von Daten oder Zerstören von Datenträgern unglücklicherweise häufig zu Tätern.